Unterschiedliche Kontenauszüge auf Papier und im Netz

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich arbeite als Buchhalterin und Treuhänderin und habe oft mit Ihren Kontoauszügen zu arbeiten. 

Viele unserer Kunden und auch wir selber nutzen die Möglichkeit des Downloads der Daten für die Buchhaltung. Diese Daten werden dann mit den Kontierungen ergänzt und in die Buchhaltung importiert. Bisher hat das auch, mit kleinen Unterbrechungen bedingt durch Ihre Systemumstellung, gut geklappt. Nun kommt aber ein ganz neues, sehr ernsthaftes Problem dazu. Sie Verbuchen gemäss Papierauszügen manche Bankbewegungen (Beispiel März) am 31.3.16 und einige am 1.4.16 mit Buchungs- und Valutadatum 1.4.2016. Wenn wir die Daten auslesen, dann verbuchen wir natürlich alles bis 31.3.16 (für einen Jahresabschluss per 31.3.16). Dann kommt der Papierauszug, welcher als Nachweis für den Revisor beiseitegelegt wird, und darauf erscheint dann ein ganz anderer Saldo als Online. Das Problem: Online ist der Saldo NACH allen Belegen 31.3.16 ausgewiesen und auf Papier IRGENDWO dazwischen. DAS KÖNNEN WIR SO DEM REVISOR NATÜRLICH NICHT VORLEGEN! Also suchen wir mühselig die Fehlerhaften Belege heraus und löschen diese Buchungen wieder um sie dann per 1.4. ins neue Geschäftsjahr zu buchen, OBSCHON sie das Datum 31.3.16 tragen!!! 

Viele unserer Kunden schliessen das Geschäftsjahr unterjährig ab. Bei allen Postfinance-Konti haben wir dieses Problem!!! Aber die Banken machen keine solchen Geschichten.

Letzthin musste ich einer Sachbearbeiterin erklären, warum Sie die Belege 31.3.16 NICHT ins alte Geschäftsjahr buchen dürfe; sie hat es nicht verstanden. Aber da stehe doch deutlich 31.3.16! Warum sie das denn nicht so buchen dürfe?

Ja, diese Frage zu beantworten ist sehr schwierig. Früher konnte man noch sagen: Buche mit Buchungsdatum und nicht mit Valutadatum. Aber heute gilt nicht mal mehr diese Regel.

Nun möchte ich aber gerne von IHNEN eine Antwort, wie Sie diese unseriöse Handhabung verteidigen. 

Danke für Ihr offenes Ohr. Freundliche Grüsse

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