Wiederholtes Versagen beim Klassenwechsel
La plainte
Wegen akuter Schmerzen meldete ich mich im KSA zu einer Untersuchung an. Mit dem Aufgebot erhielt ich etliche auszufüllende Formulare, darunter auch ein Patientendatenblatt. Auf diesem konnte man auch den Klassenwechsel vermerken. Ich hatte angekreuzt, in einem Einzelzimmer untergebracht zu werden. Dies habe ich zusätzlich gelb markiert, da beim letzten Spitaleintritt trotz Voranmeldung genau dieser Wechsel nicht beachtet wurde - oder besser gesagt verschlampt worden ist. Denn das muss ich nun in der Tat so annehmen. In der Sprechstunde vereinbarten der Arzt und ich die OP und ich wies nochmals auf den Klassenwechsel hin. Der Arzt ging dann mit mir zum Empfang und bat die Mitarbeiterin dort, das Sekretariat auf den Wechsel nochmals hinzuweisen.
Überraschend durfte ich wegen eines Patientenausfalls am 8.11. ins Spital einrücken, obwohl man mir eine Wartezeit von bis zu 3 Wochen angegeben hatte. Der Arzt sagte mir zu, der Bettendisposition mitzuteilen, dass ich ein Einzelzimmer wünsche. Als ich gegen 13 Uhr 30 auf Station 441 eintraf, wurde ich vom Pflegepersonal in ein Viererzimmer gelotst. Als Antwort auf meine Reklamation sagte man mir, dass man vom Klassenwechsel nichts wisse und das abklären würde. Nach fast 30 Minuten Wartezeit teilte man mir mit, dass die Bettendisposition nichts vom Wechsel wusste, ich aber vorläufig in ein Zweierzimmer könne und das andere Bett gesperrt wird. Bei Freiwerden eines Privatzimmers könnte ich dann umziehen. Gegen 20 Uhr kam eine Pflegerin mit einem neuen Bett ins Zimmer und meinte, dass gleich noch jemand käme. Auf meinen Einwand bzgl. Einzelzimmer und Sperre hiess es, dass man den Patienten nicht abweisen könne. Mein Wunsch - und mein Bedürfnis - nach Alleinunterbringung wurden ignoriert und mir verwehrt. Ich habe mich daraufhin wieder angezogen, m einen Koffer gepackt und mich am Schwesternzimmer verabschiedet mit Hinweis auf Rücktritt vom OP-Termin am Folgetag. Nur dank des Einsatzes von Frau Zimmermann (zu dieser Uhrzeit Teil des Pflegeteams) wurde die Unterbringung des neuen Patienten anders geregelt, weshalb ich dann doch geblieben bin. Erst dann wurde das zweite Bett gesperrt!
Abgesehen davon, dass m.E. alle Patienten über einen Kamm geschoren und mit den immer gleichen Formbriefen abgespeist werden, ist es auffallend, dass trotz mehrfachem schriftlichen und mündlichen Festhaltens eines Patientenwunsches (und für mich persönlich mein Wohlbefinden betreffend und eine Grundvoraussetzung überhaupt in ein Spital einzutreten), dieser nicht beachtet wird. Passierte es nur ein Mal, könnte man noch darüber hinwegsehen. Aber aufgrund des jetzigen Ablaufs muss ich davon ausgehen, dass Patientenwünsche missachtet oder mutwillig übergangen werden, wenn man nicht sogar von Schlamperei sprechen muss. Oder muss ich davon ausgehen, dass die Info zum Kostenträger - also die Krankenkasse des Patienten - das einzig interessante Detail für das Spital ist? Alles in allem fühle ich mich nicht ernstgenommen, als unmündiger Mensch behandelt und wahrscheinlich mit meinem Wunsch nur als Störfaktor wahrgenommen. Im Gegensatz zum letzten Mal erwarte ich nun eine schriftliche Stellungnahme seitens der Spitalleitung. Auch hoffe ich, dass endlich auch Lehren gezogen und Verbesserungen erfolgen werden. Denn die Spitalleitung muss sich bewusst sein, dass das KSA sich in der freien Marktwirtschaft bewegt und es andere Spitäler gibt, die man als Patient - auch wenn nur allgemein versichert - aufsuchen kann (siehe Hirslanden usw.).
Nach nun bereits 15 Arbeitstagen seit meiner Beschwerde beim KSA via Kontaktformular auf deren Website war das Spital nicht in der Lage, auf meine Beschwerde bzgl. Fehler beim Klassenwechsel einzugehen. Ich hoffe, dass man sich nach meiner heutigen Raklamation endlich äussert.
Les attentes
- Excuses
- Explications
La réponse
Sans réponse
L'entreprise n'a pas répondu à la plainte.