Tolle Geschichte

Mit Zahlung, ausgelöst u.A. durch Scheidung, in Verzug geraten und in der Inkassoabteilung gelandet. Ja, ich schulde dem Unternehmen Geld und war stets ZAHLUNGSWILLIG. Hie und da gab es aber doch mal einen finanziellen Engpass und ich bat die Versicherung um „Aussetzen der Rate“ oder Ähnlich. Letzten Monat kam wieder mal so eine Situation. Diesbezüglich habe ich dann der Helsana ein Schreiben gemacht. Am 03. Oktober habe ich die Antwort erhalten, dass ich mich innert 10 Tagen bei Ihnen melden soll. Durch meine berufliche Tätigkeit (Schichtbetrieb) habe ich zwei Anrufe am Abend getätigt, leider aber niemand mehr erreicht. So nahm ich heute (Montag, 17.10.2022) erneut einen Anlauf und erreichte die Inkasso-Abteilung. Wie mir dann aber mitgeteilt wurde, wurde nun heute die Betreibung eingeleitet. 

So war der Sachverhalt wie folgt: Die Zahlungen habe ich zwar getätigt, jedoch immer unterschiedlich im Betrag. Die Rede war von jeweils Fr. 233.- und Fr. 244.-, welche ich vertauscht habe. Nun hat das „System“ jeweils selber einen Wert errechnet, welcher sagte, dass jetzt die Betreibung eingereicht werden muss. Also kurz nach Ablauf der Frist von 10 Tagen und das trotz dem Sachverhalt, dass ich als Schuldner jeden Monat einen Betrag einbezahlt habe und ZAHLUNGSWILLIG war! Unglaublich. Der Mitarbeiter, welcher nur seinen Feierabend im Blickfeld hatte gab mir stets zu verstehen, dass das jetzt so ist und ich dann halt mit dem Betreibungsamt schauen muss. Mehrmals erwähnte ich, dass ich zahlungswillig bin/war und jeden Monat eine Zahlung leistete und ich es nicht verstehe, warum ein „System“ über die Folgen meiner Zukunft entscheiden soll. Auch gäbe es die Möglichkeit, dass das Unternehmen seine eingeleitete Betreibung zurück ziehen könnte. Er lallte nur immer vom „System“. Nicht einmal den erwähnten Jobverlust, welcher jetzt bei mir durch die Betreibung eintreffen wird, wollte er eingehen. Der ganze Rattenschwanz, welcher jetzt auf mich zu kommt, zeigt mit absoluter Sicherheit, dass dieser sogenannte Ausbildner, welcher bestimmt über Erfahrung in dieser Abteilung verfügt, total falsch am Platz ist. Dieses Vorgehen, auch wenn ich unbestritten in Ihrer Schuld stehe, ist UNFASSBAR. Passen Sie doch Ihre TV-Werbung an die Realität an und setzen Sie nicht jede Person in diese Abteilung - da ist MENSCHLICHKEIT UND FEINGEFÜHL gefordert. Wer diese Eigenschaft nicht besitzt, ist da fehl am Platz! Es gäbe die Möglichkeit einer „stillen Betreibung“ und „bei 2.2 Millionen Versicherten, können wir nicht bei jeder Einleitung einer Betreibung einen Mensch hinter das Vorgehen setzen.

Halten wir nochmals fest: Jeden Monat habe ich eine Zahlung geleistet und war zahlungswillig, weiter suchte ich den telefonischen Kontakt und rief Sie - auch wenn (abzüglich vom Wochenende) einen Tag zu spät an und Ihr System reicht die Betreibung ein, ich bin ab morgen arbeitslos.

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